Zu den Eintraegen aus den Vorjahren bitte nach unten scrollen

Meine Bilder in der GEO-Reisecommunity

Online Logbuch 2011


Fotogalerie 2011


Logbuch 2010


Fotogalerie 2010


Fotogalerie 2009


Online Logbuch 2008


Fotogalerie 2008







November 2008

22. November
Angekommen



Um 5 Uhr frueh sind wir heile und muede in Neuseeland angekommen.
Schoener und schneller Toern.
Einerseits moechten wir jetzt noch tagelang so weiter segeln, andererseits sind wir auch froh hier zu sein.
Kiaora Neuseeland! Wir sind also wieder da.

Nach der anfaenglichen Flaute, hatten wir in den vergangenen Tagen herrlichsten Segelwind. 30 Kn von achtern. Lop to ist gerannt wie nie und hat trotz 20 Tonnen Gewicht Etmale (also Tagesdistanzen) von etwas ueber 160 sm gefahren. Der Skipper bekommt sein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und M-16, unsere Meerjungfrau am Bug hat in Neuseeland wahrscheinlich eine Koerbchengrosse weniger.......



Wie immer sind wir bei Wind zu faul zum Fotografieren......Schade eigentlich.........

Um fuenf Uhr morgens erreichen wir bei Boeen um die 40 Kn (ca. 8 Bft) den Quarantaenesteg der Opua Marina.
Und sind geschafft.....
Es war ein schoener Toern, bei meist herrlichen Segelbedingungen. Muede sind wir jetzt trotzdem. Nach einem Anlegerwein verholen wir uns ziemlich groggi in die Koje. Als es knapp zwei Stunden spaeter klopft, guckt die Zoellnerin Helmut nur kurz ins Gesicht und verspricht in einer Stunde nocheinmal wieder zu kommen. Gute Idee......

Kaum haben wir dann einklariert und die Frage nach Tieren an Bord verneint, bekommen wir Besuch....Die hiesige Steg-Ente ist wenig scheu und guckt in aller Ruhe das Schiff an. Vielleicht will sie auch nur im trockenen sitzen, denn draussen bleibt das Wetter garstig. Erst durch den Hinweis, das wir noch keinen adaequaten Weihnachtsbraten an Bord haben, laesst sie sich zum Abflug ueberreden.





Egal. Wir verholen an die Mooring unserer Freunde, Christian und Hannelore und schlafen erstmal aus.....

Jetzt ist ersteinmal eine kleinere Segelpause angesagt. Bis Ende Dezember wollen wir in Opua bleiben. Wir haben einige Arbeiten am Schiff zu erledigen und moechten Weihnachten bei unseren Freunden Wendy, Shaine und Kaja verbringen. Und Opua und Umgebung sind ja schliesslich auch sehr schoen. 
Im Januar geht es dann entlang der Kueste weiter, die Nordinsel Neuseelands zu entdecken. Hier gibt es noch so viele schoene Plaetze und Buchten.....wir freuen uns drauf!

18. November

Sockenzeit

26 29 038 S
173 59 935 E



Wir sind unterwegs nach Neuseeland. Diesmal klappt der Absprung tadellos, nach ein paar Tagen ist das passende Wetterfenster da, die ersten 500 und ein paar zerquetschte Seemeilen liegen bereits hinter uns.
Und bis zum Nordkap Neuseelands noch einmal 470 sm vor uns.







Mittlerweile, nach zwei Tagen mit Gewitterfronten und zwei Flautentagen, schoenstes Segeln bei 15 Kn und Sonne.

Nur wo ist die Waerme hin, an die wir uns so gewoehnt haben in den vegangenen Monaten. Derzeit haben wir nur noch spaerliche 26 Grad. Waren die schon immer so frostig? Koennen wir uns garnicht drann erinnern. Selbst Helmut traegt nachts Pulli.

Und Kerstin hat ein neues Seekrankheitsmittel ausprobiert und siehe da, der erste Toern, bei dem sie auch die ersten 48 Stunden geniesst :-)Wobei jetzt der angedachte Diaetplan, sprich "kannste´ ruhig noch essen, nimmst Du unterwegs wieder ab" natuerlich im Eimer ist. Ist eh kein Badeanzugwetter in NZ....

Herzliche Gruesse vom Suedwestpazifik, Lop to und Crew


8. November

Wetterfenster



Die Saison endet, wie sie begonnen hat. Wir warten auf ein passendes Wetterfenster.
Wenn man zum Warten den richtigen Platz gefunden hat und das Wetter stimmt, kann warten aber auch ganz schoen sein....

Wir geniessen die letzten so richtig warmen Tage auf Robinson Cruose Island.  Viel kann man hier nicht unternehmen. In 15 Minuten hat man die Insel zu Fuss umrundet. Uns gefaellt es.





Auf der Insel gibt es ein kleines Resort, das eine weit ueber die Insel bekannte Tanzshow veranstaltet.
Fuer uns eine schoene Abschiedsparty, nach fuenf wunderschoenen Monaten in der Suedsee.....








4. November

Lautoka



Wir kaufen nochmal ein. Obst, Gemuese, Knabberzeug.
Grosstadt ist angesagt.
In Lautoka wohnen ueberwiegend Fijijaner indischer Abstammung. Und was Laermpegel und Betriebsamkeit angeht, kann es Lautoka mit jeder indischen Grosstadt aufnehmen.





Wir sind faziniert und genervt in einem. Geniessen noch einmal den riesigen Markt mit seinem vielfaeltigen Angeboten. Und sind dann doch irgendwie froh nach einigen Stunden wieder an Bord zu sein.

Kaum im Hafen angekommen staunen wir nicht schlecht, als uns eine typische Ostseefaehre ueberholt. Das Prunkstueck der hiesigen Faehrflotte hoert auf den schoenen Namen "Westerland" und wir raetseln noch lange ob sie wohl auf eigenem Kiel hierher nach Fiji gelangt ist.



Abends im Hafen dann nocheinmal Kinderentertainment.
Es ist Halloween und wir sind fair. Diesmal duerfen die Kinder die Suessigkeiten ganz alleine essen....




1. November

Faul



Wir sind noch immer in Malolo Lailai und warten auf ein Wetterfenster (buahhh was fuer ein Wort...siehe Monate Mai und Juli....) fuer unseren Toern nach Neuseeland.

Das Warten faellt uns derzeit nicht sonderlich schwer. Waehrend in Deutschland der Winter beginnt, schwitzen wir bei 40 Grad an Deck und absolut Null Wind.
Wir liegen am Pool, den Yachties hier gerne mitbenutzen duerfen und nutzen ausgiebig den Grillplatz an der "4 Dollar Bar". Helmut ist baff. Als er vor ein paar Jahren zum ersten mal hierher kam, war das hier doch noch eine "2- Dollar-Bar"....

Ab und an sorgen ungewoehnliche Nachbarn fuer Abwechselung.
Wem segeln also zu langsam ist, der kann auch fliegen.....



Um Kaja die Wartezeit ein bisschen zu verkuerzen, veranstalten wir eine Piratenparty. Nur fuer die Kinder....natuerlich haben wir Erwachsenen-Piraten null Spass an der Sache....aber was tut man nicht alles fuer die lieben Kleinen.....











Man beachte Scholli, unsere Maskottchen-Bordscholle, die in Ermangelung eines anstaendigen Piratenpapagei als Schulterschmuck herhalten musste.
(Auch wenn der Skipper betrunken aussieht- war er nicht!)

Derzeit sieht es danach aus, das wir Mitte naechster Woche nach Neuseeland starten. Fuer die ca. 1100 sm lange Etappe werden wir ca. 8 Tage benoetigen, bei leichtem Wind natuerlich auch laenger.  Da wir hier in Fiji nur ab und an einen Internetzugang haben, folgen Bilder und Texte somit Mitte des Monats aus Neuseeland.

Bis dahin, Kiaora, Lopto und Crew